Wikileaks
Wikileaks
Zur zeit gibt es in den Medien ein beherschendes Thema welches bei uns eigendlich auch einen Angemessenen Platz verdient.
Einige Gründe zum Positiven wie Negativen möchte ich nun gemischt aufzählen - sie sollen als Diskussionanreiz dienen und sind bei weitem nicht vollständig.
Selbstdarstellung
Personifizierung
Arroganz
Hetze
Pressefreiheit
Macht
Geheimnisverrat
Sicherheit
Verschwörung
Intransparents
Filterung der Veröffentlichungen
Hackerattacken
Ich freue mich auf Eure Meinung zum Thema - ich sehe es Zweischneidig - man steckt selbst halt nicht drin in der Wahrheit.
Ich frage mich die ganze Zeit, was Asange an "geheimen" Dokumenten über die Schweden preisgegeben hat, dass diese das Spiel der Americaner mitmachen und sich an der Hetze beteiligen. Diese Vergewaltigungsgeschichte stinkt doch zum Himmel und dient lediglich als offensichtliches Fake dem australischen Seitenbetreiber habhaft zu werden. Das eine hätte wenn, dann mit dem anderen nichts zu tun.
Die Reaktion verschiedener Hacker auf die grossen Server zeigt eine neue "Schlachtenqualität" des 21. Jahrhunderts, welche die absolute Meinungsfreiheit vollumfänglich via Inet & Aktion verteidigt. Ich finde das sehr interessant und zudem wäre es eine völlig neue Variante der Anarchie.
Die Reaktion verschiedener Hacker auf die grossen Server zeigt eine neue "Schlachtenqualität" des 21. Jahrhunderts, welche die absolute Meinungsfreiheit vollumfänglich via Inet & Aktion verteidigt. Ich finde das sehr interessant und zudem wäre es eine völlig neue Variante der Anarchie.
Re: Wikileaks
Reduziert das ganze doch mal auf das Wesentliche. Da waren zwei Tussen sauer das der "Hero" Assange sie wohl synchron begattet hat und wollen im nun eins reinwürgen. Den Rest bläßt die ganze Welt auf.
Auch ein Assange denkt mit der Hose
Auch ein Assange denkt mit der Hose
Draußen nur Kännchen!
Für mich ist das wesentlichste an der ganzen Wikileaksgeschichte die,- oder der Erhalt der uneingeschränkten Meinungsfreiheit. Wen oder was der Australier da sonst noch zum Beilager hält, ist mir ohnehin egal. Aber das Vorgehen gegenüber seiner Person nach den Veröffentlichungen find ich madig. Ausgerechnet da werden dann alte Kamellen aufgerollt oder hervorgekramt. Und die Amis sind halt schon ziemlich beleidigt, dass es überhaupt jemand wagen konnte. Da setzen die bestimmt so einiges dafür ein, um sowas in Zukunft zu unterbinden und das geht einfach nicht !
Jedenfalls haben wir uns an der Solidaritätsaktion "pro Wikileaks" von Avaaz.org beteiligt.
Jedenfalls haben wir uns an der Solidaritätsaktion "pro Wikileaks" von Avaaz.org beteiligt.
Re: Wikileaks
Wie villeicht durchgeklungen ist, in sachen Meinungsfreiheit sind wir denke ich mal auf einer linie, was das mit den 2 Damen angeht wissen nur die 3 wie es wirklich lief aber ene persönliche rache ist sicherlich sehr realistisch - warum das ganze nun wieder aufgerollt wurde kann natürlich einige gründe haben die naheliegendsten: - jemand hat da nachgeholfen der mit den 2 damen eigendlich nciht vile zu tun hat - die 2 damen haben nachgeholfen weil sie den typn dauern in den nachrichten sehn und ihm eien auswischn/gerechtigkeit wollen.
Aber wie gesagt es gibt die Wahrheit und DIE WAHRHEIT
Aber wie gesagt es gibt die Wahrheit und DIE WAHRHEIT
Tja, wir waren nicht dabei, ergo fällt alles in den Bereich der Spekulation. Aber wie oft wurden männliche Personen der Öffentlichkeit schon mit solchen Vorwürfen durch den Kakao gezogen. Es war und bleibt ein wirksames Mittel, jemand zu Fall zu bringen oder seine Reputation in Frage zu stellen.
Wie gesagt, spekulativ aber seltsam, dass ausgerechnet jetz zwei Frauen auf sich aufmerksam machen und vielleicht was von dem Hype mit abbekommen wollen. Wäre auch nicht das erstemal...
Wie gesagt, spekulativ aber seltsam, dass ausgerechnet jetz zwei Frauen auf sich aufmerksam machen und vielleicht was von dem Hype mit abbekommen wollen. Wäre auch nicht das erstemal...
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- Heimlichgucker
- Beiträge: 445
- Registriert: Montag 6. Dezember 2010, 22:21
Re: Wikileaks
Gut, ich persönlich frage mich schon, was die aktuelle Veröffentlichung eigentlich für einen Sinn hat bzw. haben soll.
Das Ganze kommt mir doch ziemlich "boulevardesk" vor. Inwieweit ist es den für die öffentliche Meinung(sbildung) oder den 08/15-Bürger wirklich sinn- und nutzvoll zu wissen, was DipolmatA über DipolmatB denkt und was er dazu in seiner Handakte vermerkt?
Ich würde einmal behaupten, daß so etwas -im Großen wie im Kleinen- tagtäglich vorkommt und eigentlich ziemlich uninteressant ist - ich frage mich insoweit auch, warum sich die Presse da so darauf gestürzt hat. Weil WikiLeaks draufstand oder wegen dem Winterloch (welches das anhaltende Sommerloch ja abgelöst hat)?
Die Veröffentlichungen zum Thema Krieg fand ich ja noch sinnvoll und richtig - wobei sich auch hier jeder denken konnte, daß da sehr vieles unter der Decke gehalten wurde (und trotz Wikileaks) auch immer noch wird.
Ich frage mich allerdings, ob sich die USA mit einer solchen Maßnahme wirklich einen Gefallen tut:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html
Die Großmacht, die doch der ganzen Welt immer wieder und wieder sagt, was richtig und gut ist, was das "Recht auf öffentliche Meinungsäußerung" bedeutet oder auch nicht, was "echte" Demokratie ist - die zensiert jetzt und baut die denen eines DDR-Regimes oder der chinesischen Regierung wohl zur Ehre gereichen würden.
Was das momentane Verfahren gegen Asange betrifft: Da sind wohl zwei Weibsen (ein freundlicheres Wort fällt mir nicht ein, nur noch bösere ) schwer beleidigt.
Mir ist allerdings schon klar, warum sich die Schweden da auch instrumentalisieren lassen - sind ja schließlich auch die eigenen Diplomaten betroffen - außerdem, gibt das Schlagzeilen die vom unsäglichen Treiben in der Vergangenheit was ihren "König" betrifft einfach etwas ablenken.
Merke: Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Im Moment komme ich für mich persönlich zu dem Schluß, daß ein mehr oder weniger gepflegtes "Ignore" bezüglich WL immer noch der Beste "Umgang" ist - dies gilt vermehrt auch für die Seiten der absolut geistfreien Verschwörungsfreunde.
Das Ganze kommt mir doch ziemlich "boulevardesk" vor. Inwieweit ist es den für die öffentliche Meinung(sbildung) oder den 08/15-Bürger wirklich sinn- und nutzvoll zu wissen, was DipolmatA über DipolmatB denkt und was er dazu in seiner Handakte vermerkt?
Ich würde einmal behaupten, daß so etwas -im Großen wie im Kleinen- tagtäglich vorkommt und eigentlich ziemlich uninteressant ist - ich frage mich insoweit auch, warum sich die Presse da so darauf gestürzt hat. Weil WikiLeaks draufstand oder wegen dem Winterloch (welches das anhaltende Sommerloch ja abgelöst hat)?
Die Veröffentlichungen zum Thema Krieg fand ich ja noch sinnvoll und richtig - wobei sich auch hier jeder denken konnte, daß da sehr vieles unter der Decke gehalten wurde (und trotz Wikileaks) auch immer noch wird.
Ich frage mich allerdings, ob sich die USA mit einer solchen Maßnahme wirklich einen Gefallen tut:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html
Die Großmacht, die doch der ganzen Welt immer wieder und wieder sagt, was richtig und gut ist, was das "Recht auf öffentliche Meinungsäußerung" bedeutet oder auch nicht, was "echte" Demokratie ist - die zensiert jetzt und baut die denen eines DDR-Regimes oder der chinesischen Regierung wohl zur Ehre gereichen würden.
Was das momentane Verfahren gegen Asange betrifft: Da sind wohl zwei Weibsen (ein freundlicheres Wort fällt mir nicht ein, nur noch bösere ) schwer beleidigt.
Mir ist allerdings schon klar, warum sich die Schweden da auch instrumentalisieren lassen - sind ja schließlich auch die eigenen Diplomaten betroffen - außerdem, gibt das Schlagzeilen die vom unsäglichen Treiben in der Vergangenheit was ihren "König" betrifft einfach etwas ablenken.
Merke: Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Im Moment komme ich für mich persönlich zu dem Schluß, daß ein mehr oder weniger gepflegtes "Ignore" bezüglich WL immer noch der Beste "Umgang" ist - dies gilt vermehrt auch für die Seiten der absolut geistfreien Verschwörungsfreunde.
Re: Wikileaks
Ich denke, man muss beide Punkte voneinander trennen, woran die US-Regierung aber kein Interesse hat.
Das eine ist die Veröffentlichungsplattform Wikileaks:
Ich denke es ist gut, dass es sie gibt. Es gibt zuviel, was Regierungen in aller Welt unter Verschluss halten wollen und was an die Öffentlichkeit gehört. Mit der Veröffentlichung der letzten "Geheimdokumente" hat sich Leaks aber selbst nicht unbedingt einen Gefallen getan. Das unsere Bundesregierung ein komischer Haufen ist, das ist nun wahrlich kein Geheimnis. Früher wurden internas aus der Bundesregierung noch öffentlich lanciert (Der Herr badet gern lau).
Und auch das Verhältnis zu den arabischen Staaten ist doch eigentlich bekannt. Was mich interessieren würde, wären Geheimdokumente aus dem Iran, aus Nordkorea oder Libyen. Die Amerikaner gehen im allgemeinen sehr lasch mit ihren Dokumenten um. Da braucht es gar nicht unbedingt Leaks um an die Informationen zu kommen.
Das andere ist Assange selbst: Wir können alle nicht beurteilen ob an den Vergewaltigungsvorwürfen was dran ist. Wenn es wirklich so war wie behauptet, muss er auch dafür gerade stehen (Vielleicht gibt es ja Geheimdokumente). Zutrauen würde ich ihm das aber, weil ich ihn als ziemlich Selbstgerecht einschätze. Dazu passt halt auch das ganze Brimborium um die letzten Dokumente und den feuchten Kaninchenfurz der es nachher inhaltlich war.
Wie auch immer: die USA haben kein Interesse daran, das zu trennen. In dem man den Kopf unglaubwürdig macht, kann man auch die Plattform unglaubwürdig machen. Wikileaks ist aber eine Entwicklung, die sich nicht aufhalten lässt. Es wird andere (bessere) Plattformen geben und wenn nicht in den USA, dann halt woanders. Ich glaube aber auch, dass sich die USA selbst dieser Bewegung nicht entziehen können, denn all dies was auf Leaks passiert, ist gerade von der US-Verfassung abgesichert.
Es wird in der Berichterstattung immer wieder darauf verwiesen, dass es schon einmal eine Veröffentlichung von Geheimdokumenten aus dem Pentagon gab, damals zum Vietnamkrieg. Auch damals haben die US-Behörden eine ähnliche Hetzjagd veranstaltet und wollten die Veröffentlichung dieser Dokumente verhindern. Sie scheiterten an den US-Gerichten, die die Informations- und Meinungsfreiheit höher ansiedelten, als die Interessen der Regierung. Ich gehe davon aus, dass dies auch jetzt so sein wird.
Das eine ist die Veröffentlichungsplattform Wikileaks:
Ich denke es ist gut, dass es sie gibt. Es gibt zuviel, was Regierungen in aller Welt unter Verschluss halten wollen und was an die Öffentlichkeit gehört. Mit der Veröffentlichung der letzten "Geheimdokumente" hat sich Leaks aber selbst nicht unbedingt einen Gefallen getan. Das unsere Bundesregierung ein komischer Haufen ist, das ist nun wahrlich kein Geheimnis. Früher wurden internas aus der Bundesregierung noch öffentlich lanciert (Der Herr badet gern lau).
Und auch das Verhältnis zu den arabischen Staaten ist doch eigentlich bekannt. Was mich interessieren würde, wären Geheimdokumente aus dem Iran, aus Nordkorea oder Libyen. Die Amerikaner gehen im allgemeinen sehr lasch mit ihren Dokumenten um. Da braucht es gar nicht unbedingt Leaks um an die Informationen zu kommen.
Das andere ist Assange selbst: Wir können alle nicht beurteilen ob an den Vergewaltigungsvorwürfen was dran ist. Wenn es wirklich so war wie behauptet, muss er auch dafür gerade stehen (Vielleicht gibt es ja Geheimdokumente). Zutrauen würde ich ihm das aber, weil ich ihn als ziemlich Selbstgerecht einschätze. Dazu passt halt auch das ganze Brimborium um die letzten Dokumente und den feuchten Kaninchenfurz der es nachher inhaltlich war.
Wie auch immer: die USA haben kein Interesse daran, das zu trennen. In dem man den Kopf unglaubwürdig macht, kann man auch die Plattform unglaubwürdig machen. Wikileaks ist aber eine Entwicklung, die sich nicht aufhalten lässt. Es wird andere (bessere) Plattformen geben und wenn nicht in den USA, dann halt woanders. Ich glaube aber auch, dass sich die USA selbst dieser Bewegung nicht entziehen können, denn all dies was auf Leaks passiert, ist gerade von der US-Verfassung abgesichert.
Es wird in der Berichterstattung immer wieder darauf verwiesen, dass es schon einmal eine Veröffentlichung von Geheimdokumenten aus dem Pentagon gab, damals zum Vietnamkrieg. Auch damals haben die US-Behörden eine ähnliche Hetzjagd veranstaltet und wollten die Veröffentlichung dieser Dokumente verhindern. Sie scheiterten an den US-Gerichten, die die Informations- und Meinungsfreiheit höher ansiedelten, als die Interessen der Regierung. Ich gehe davon aus, dass dies auch jetzt so sein wird.
Spamming me, and spamming you ahaaaah...
Re: Wikileaks
Eine Plattform die angeblich für Informationsfreiheit steht auf nur eine Person zu zentrieren, die auch noch zur Regel macht das nur sie entscheidet wer welche Infomationen wann bekommt hat für mich nen üblen Beigeschmack. Letztendlich verhält sich Assange nicht anders als die Regierungen die er so gerne stürzen würde. Das ganze hat mal wieder was von Guru an sich. Und seine Anhänger glorifizieren ihn zu einer heiligen unantastbaren, unfehlbaren Person. Wie weit diese "Unfehlbarkeit" schon vorhanden ist, zeigt ja dieser "Cyber War"
Neue Projekte sind ja schon länger geplant. WL fällt ja nicht erst seit gestern auseinander
[link]http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 53057.html[/link]
Neue Projekte sind ja schon länger geplant. WL fällt ja nicht erst seit gestern auseinander
[link]http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 53057.html[/link]
Draußen nur Kännchen!
Re: Wikileaks
Ich denke, Assange nutzte die Gunst der Stunde. Er hatte die Gelegenheit und die Möglichkeiten. Jeder andere Plattformbetreiber hätte wohl das selbe gemacht, wären ihm die Dokumente zugespielt worden.Irexis hat geschrieben:Eine Plattform die angeblich für Informationsfreiheit steht auf nur eine Person zu zentrieren, die auch noch zur Regel macht das nur sie entscheidet wer welche Infomationen wann bekommt hat für mich nen üblen Beigeschmack.
Ok, Spiegel und Guardian. Aber die Blöd hätte sicherlich daraus einen dritten WK gemacht und gehetzt, was das Zeug hält. So gesehen finde ich die Auswahl, wer Informationen bekommt und wer nicht, schon sinnvoll.
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