 Verfasst am: 25 Apr 2010 21:43 irexisJutubwixer  Anmeldungsdatum: 16.06.2008 Beiträge: 4115 Es wird also darauf gewartet das sich die Natur das zurückholt... hmm
Was ist denn dann mit dem Abwassersystem? Wird das einfach brachgelegt? Oder wird das auch wieder rausgerissen.
(wenn dich die Fragerei nervt gedeckle sach dat,gell! ich find das nur sehr interessant) _________________ Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein
(Simone de Beauvoir)
 Verfasst am: 25 Apr 2010 21:48 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Die Keller beleiben erhalten, Stendal ist ein Zentrum der Darkrooms  _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 21:49 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Also ich sehe das nicht ganz so pessimistisch. Es gibt doch auch viele Orte, in denen es besser aussieht. Sachsen, Thüringen, der Berliner Speckgürtel haben von der Einheit enorm profitiert. Es liegt an den Politikern vor Ort, was man aus der Situation macht (das gilt für den Westen genauso). Die Bürgermeister und Landräte müssen Investoren werben. Gibt es Arbeitsplätze bleiben auch die Leute. Erfurt, Jena, Freiberg profitieren von der Solarindustrie. Dresden macht in Mikroelektronik. In Eisenach und Zwickau gibts Automobilwerke usw, usf.
Wenn Stendal so viele Einwohner verloren hat, müssen die sich mal fragen, was sie falsch machen. Immerhin ist die Stadt ein Eisenbahnknoten, und liegt nicht ungünstig zwischen Berlin und Hannover. |
Stendal hat in diesem speziellen Fall den "Fehler gemacht", dass ein gebautes Atomkraftwerk nicht in Betrieb ging. Für die dort arbeitenden Menschen sollte nämlich die Trabenatenstadt an Wohnstätte dienen. Die Politik hat das am Anfang zugegebenermaßen schlören lassen.
Vor allem die Fläche hat Probleme. Den Leuchttürmen (größere oder günstig gelegene Städte) geht es besser. Um Investoren wird seit 20 Jahren geworben. Gekommen sind oft nur Abräumer und Gewerbe, die deutsche Billiglöhner suchten.
Im "Solar Valley" (Hihihi, so heißt das wirklich) bei Bitterfeld-Wolfen hat sich mit Q-cells zwar eine veritable Solarindustrie angesiedelt. Durch Konkurrenz vom chinesischen Markt himmeln die aber nun auch schon und entlassen 500 Mitarbeiter. Zudem kommt das Reduzieren der Solarstromsubventionen dazu, dass die Nachfrage nach Solaranlagen sinkt. Q-Cells war von wenigen Jahren ein Lichtblick für die Region mit bis zu 3000 Mitarbeitern, aber das Licht ist in Gefahr zu erlöschen.
Politik und Verwaltung sind relativ hilflos, obwohl an Kreativität kaum zu überbieten. Es ist schon zuviel weggebrochen. Mehr als die verlängerte Werkbank des Westens zu sein, war nicht drin - bis heute nicht. Bis auf wenige Ausnahmen. Die Frage, die sich viele Investoren stellen, ist: Warum sollte man im Osten investieren, wenn man es auch im Westen kann? Wo ist der Standortvorteil Ost, der so stark ist, dass er lockt?
Diese Grafik spricht wohl Bände:
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 21:58 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? irexis hat folgendes geschrieben: | Es wird also darauf gewartet das sich die Natur das zurückholt... hmm
Was ist denn dann mit dem Abwassersystem? Wird das einfach brachgelegt? Oder wird das auch wieder rausgerissen.
(wenn dich die Fragerei nervt gedeckle sach dat,gell! ich find das nur sehr interessant) |
Das Unterirdische bleibt erhalten. Bei Straßen wird z.B. die Deckschicht entfernt, aber nicht die Leitungen ausgebuddelt.
Die Natur holt sich das aber nicht alleine zurück, sondern da wird auch angepflanzt, also aktiv die Flächen aufgewertet. Man verlässt sich also nicht nur auf die Ruderalvegetation bzw. die potenzielle natürliche Vegetation. (http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzielle_nat%C3%BCrliche_Vegetation)
Wer nicht fragt, bleibt dumm.  _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 21:59 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Die Arbeitsplätze dürfen nicht in erster Linie von Investoren kommen, die einfach nur billige Standorte suchen, da kann der Osten eh nicht mit China konkurrieren. Arbeitsplätze kommen aus Innovationen, und die kommen aus den Uni's. Stendal hat glaub ich keine Uni, aber vielleicht eine Hochschule oder sowas? Magdeburg hat sicherlich eine Uni. Warum macht Stendal nicht da offensiv Werbung für sich?
Wohin sowas führen kann sieht man hier in Kassel. SMA ist von Studenten der (damals noch) GhK gegründet worden. Momentan hat man 3 000 Arbeitsplätze und es wird immer noch erweitert. Das die 3 sich damals hier ansiedelten lag aber eher daran, dass sie aus Niestetal kamen (wo SMA auch sitzt).
Stendal soll in Bildung investieren. _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 22:10 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Die Arbeitsplätze dürfen nicht in erster Linie von Investoren kommen, die einfach nur billige Standorte suchen, da kann der Osten eh nicht mit China konkurrieren. Arbeitsplätze kommen aus Innovationen, und die kommen aus den Uni's. Stendal hat glaub ich keine Uni, aber vielleicht eine Hochschule oder sowas? Magdeburg hat sicherlich eine Uni. Warum macht Stendal nicht da offensiv Werbung für sich?
Wohin sowas führen kann sieht man hier in Kassel. SMA ist von Studenten der (damals noch) GhK gegründet worden. Momentan hat man 3 000 Arbeitsplätze und es wird immer noch erweitert. Das die 3 sich damals hier ansiedelten lag aber eher daran, dass sie aus Niestetal kamen (wo SMA auch sitzt).
Stendal soll in Bildung investieren. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule_Magdeburg-Stendal_%28FH%29
Erledigt. Nächster Vorschlag.
Verkehrsmäßig ist Stendal perfekt angebunden, auch daran soll es nicht liegen. Aber was ist schon die Altmark? Arg dünn besiedelt, argrarisch geprägt. Die Stadt hat gerade mal 35000 Einwohner. Ich habe keine Idee. _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 22:19 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Geht doch!
Stendal braucht von Magdeburg eine Handvoll Inginieurlehrgänge, und dann muss man die Studenten werben, wenn es darum geht Unternehmen zu gründen. Oder man soll mit diesem Pfund wuchern. Inschinjöööre werden immer gebraucht. _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 22:20 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Arbeitsplätze kommen aus Innovationen, und die kommen aus den Uni's. |
Sagen wir's ehrlich: Unsere innovativsten Köpfe gehen in den Westen. Dort gibt es bessere Jobs und mehr Geld. Das höre ich jeden Tag von Mitarbeitern über ihre Kinder. Wer was werden will, geht.
Die hier zu halten, das wäre eine Möglichkeit.
Es ist ein ziemlicher Teufelskreis. _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 22:38 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Das ist doch genau der Punkt. Die gehen natürlich in den Westen, weil da die Arbeitsplätze sind. Wenn die Arbeitsplätze in den Osten kommen, bleiben auch die Leute. Und dafür müssen die Kommunen sorgen. Beispielsweise indem sie offensiv in die Uni's gehen, und Nachfragen, ob man nicht was auszugründen hätte. _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 22:50 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Das ist doch genau der Punkt. Die gehen natürlich in den Westen, weil da die Arbeitsplätze sind. Wenn die Arbeitsplätze in den Osten kommen, bleiben auch die Leute. Und dafür müssen die Kommunen sorgen. Beispielsweise indem sie offensiv in die Uni's gehen, und Nachfragen, ob man nicht was auszugründen hätte. |
Ich glaube, Du überschätzst diese Möglickeiten. Obiges ist z.B. in Dessau, Köthen und Bernburg intensiv geschehen (auf FH-Ebene). Trotzdem kommt man nicht aus dem Knick. Vermutlich, weil zu spät damit begonnen wurde. Man setzte zu lange auf herkömmliche (industriegeprägte) Konzepte.
Die Karre sitzt im Dreck und ich sehe mittelfristig nicht, wie man das ändern kann. Hier ist die Zeit weggelaufen und die positiven Energien und der Enthusiasmus sind verbraucht. Belehr mich eines Besseren. _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 22:58 irexisJutubwixer  Anmeldungsdatum: 16.06.2008 Beiträge: 4115 herrengedeck hat folgendes geschrieben: | irexis hat folgendes geschrieben: | Es wird also darauf gewartet das sich die Natur das zurückholt... hmm
Was ist denn dann mit dem Abwassersystem? Wird das einfach brachgelegt? Oder wird das auch wieder rausgerissen.
(wenn dich die Fragerei nervt gedeckle sach dat,gell! ich find das nur sehr interessant) |
Das Unterirdische bleibt erhalten. Bei Straßen wird z.B. die Deckschicht entfernt, aber nicht die Leitungen ausgebuddelt.
Die Natur holt sich das aber nicht alleine zurück, sondern da wird auch angepflanzt, also aktiv die Flächen aufgewertet. Man verlässt sich also nicht nur auf die Ruderalvegetation bzw. die potenzielle natürliche Vegetation. (http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzielle_nat%C3%BCrliche_Vegetation)
Wer nicht fragt, bleibt dumm.  |
Aha. *grübel*.. wird das nicht gefährlich? Die Kanäle werden doch sicher mit der Zeit marode und es besteht Einsturzgefahr. Eine künstliche Renaturisierung... also selbst hier wird nix dem Zufall überlassen und das kostet bestimmt auch wieder ne Menge. _________________ Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein
(Simone de Beauvoir)
 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:01 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Glaub ich nicht. Die Kommunen unterschätzen eher ihre Fähigkeiten. Viele Verwaltungen sind eben Verwaltungen und gehen meiner Meinung nach nicht auf Firmen zu die investieren wollen.
Wieso sitzt Q-Cells in Roßlau? Warum hat Solarworld in Freiberg investiert?
Warum hat Magdeburg beispielsweise so lange an SKET festgehalten, anstatt zu gucken, wofür das Gelände noch zu gebrauchen ist, und ob man das Fachwissen, das zweifelsohne vorhanden ist, nicht anders nutzen kann.
Das ist auch ein Problem im Westen. Was ich mich ärgern könnte....
 _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:16 irexisJutubwixer  Anmeldungsdatum: 16.06.2008 Beiträge: 4115 Sascha hat folgendes geschrieben: | Glaub ich nicht. Die Kommunen unterschätzen eher ihre Fähigkeiten. Viele Verwaltungen sind eben Verwaltungen und gehen meiner Meinung nach nicht auf Firmen zu die investieren wollen.
Wieso sitzt Q-Cells in Roßlau? Warum hat Solarworld in Freiberg investiert?
Warum hat Magdeburg beispielsweise so lange an SKET festgehalten, anstatt zu gucken, wofür das Gelände noch zu gebrauchen ist, und ob man das Fachwissen, das zweifelsohne vorhanden ist, nicht anders nutzen kann.
Das ist auch ein Problem im Westen. Was ich mich ärgern könnte....
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Da spricht der Börsianer
Alles neue hat mit Risiken zu tun. Du warst lange genug politisch tätig um zu wissen das sich Poltiker mit solchen Entscheidungen schwer tun. Keiner will dafür verantwotlich sein wenn's schief geht. Da kuckt man lieber mit den Händen in den Taschen zu wie alles den Bach runter geht.
Beispiel Stendal... ich hab mir mal den Link zu dieser Fachhochschule angesehen... wieso kann man nicht das "renaturisierte" Gelände in die Hände der Studenten geben und einfach mal schaun was die damit anstellen, da gibt's bestimmt genug Ideen. _________________ Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:23 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Oja, das machts ja nicht besser. Ich kann mich an alte Industrien klammern, wie Bremen oder der Pott, oder ich seh zu, dass ich Firmen ansiedele, dass ich die nächsten 20 Jahre einigermaßen Ruhe hab, wie Stuttgart oder München.
Aber wären die Zechen in deutschland so dicht gemacht worden wie in Großbritannien, hätte in Deutschland alles still gestanden. Wie groß war das Geschrei, als Späth die alten Zeisswerke abriss. Heute ist Jena eine der boomenden Städte im Osten. _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:33 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? irexis hat folgendes geschrieben: |
Aha. *grübel*.. wird das nicht gefährlich? Die Kanäle werden doch sicher mit der Zeit marode und es besteht Einsturzgefahr. Eine künstliche Renaturisierung... also selbst hier wird nix dem Zufall überlassen und das kostet bestimmt auch wieder ne Menge. |
Ja, kostet und wird mit städtebaulichen Fördermitteln unterstützt.
So schnell stürzt da nichts ein und auf einer renaturierten Fläche wäre das auch kein Problem. Gibt's halt 'ne Delle im Boden. _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:41 irexisJutubwixer  Anmeldungsdatum: 16.06.2008 Beiträge: 4115 herrengedeck hat folgendes geschrieben: | irexis hat folgendes geschrieben: |
Aha. *grübel*.. wird das nicht gefährlich? Die Kanäle werden doch sicher mit der Zeit marode und es besteht Einsturzgefahr. Eine künstliche Renaturisierung... also selbst hier wird nix dem Zufall überlassen und das kostet bestimmt auch wieder ne Menge. |
Ja, kostet und wird mit städtebaulichen Fördermitteln unterstützt.
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Das ist so... Paradox! _________________ Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein
(Simone de Beauvoir)
 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:43 SaschaTrashfan aus der Schmuddelecke  Anmeldungsdatum: 22.05.2008 Beiträge: 5740 Wohnort: Hofgeismar Dellen im Boden? Na ja. _________________
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 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:48 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Glaub ich nicht. Die Kommunen unterschätzen eher ihre Fähigkeiten. Viele Verwaltungen sind eben Verwaltungen und gehen meiner Meinung nach nicht auf Firmen zu die investieren wollen. |
Stimmt, sie gehen nicht auf sie zu, denn sie stecken ihnen oft bis zum Anschlag im Arsch - meist vergeblich. Die Forderungen der Investoren sind dagegen massiv und manchmal regelrecht erpresserisch. Da zählt nur Geld - manchmal ist es schon fast peinlich, was die sich bezahlen lassen wollen. Ich hatte diesbezüglich letzte Woche eine denkwürdige (gottseidank erfolgreiche) Sitzung.
Mittlerweile haben die Verwaltungen deutlich hinzugelernt. Oft wurde aber zu spät begonnen, zu handeln. Zeit ist aber leider nicht vermehrbar oder zurückholbar
Sascha hat folgendes geschrieben: | Wieso sitzt Q-Cells in Roßlau? Warum hat Solarworld in Freiberg investiert?
Warum hat Magdeburg beispielsweise so lange an SKET festgehalten, anstatt zu gucken, wofür das Gelände noch zu gebrauchen ist, und ob man das Fachwissen, das zweifelsohne vorhanden ist, nicht anders nutzen kann.
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Q-Cells sitzt in Thalheim, weil man sich dort heftigst und kreativ bemühte. Auf solche Angebote gehen aber zu wenige ein.
In MD mit SKET das war wieder der typische Fehler der Vergangenheit mit den Industriearbeitsplätzen (beschrieb ich oben schon einmal). Der Vergleich mit dem Ruhrgebiet ist nicht der schlechteste. _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:51 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Dellen im Boden? Na ja. |
Ja. Wenn ein Abwasserrohr einstürzt...? Null Problemo. Wir reden über eine renaturierte Freifläche. Das alles auszugraben würde Unsummen kosten - und wozu?
Edit: Und sollte wieder Erwarten doch einmal solch eine Fläche reaktiviert werden, kann man das Ausbuddeln immer noch durchführen.
Zuletzt bearbeitet von herrengedeck am 26 Apr 2010 0:09, insgesamt einmal bearbeitet _________________ The truth is somewhere out there...

 Verfasst am: 25 Apr 2010 23:54 herrengedeckOrangentisch-Abwischer  Anmeldungsdatum: 05.06.2008 Beiträge: 1106 Wohnort: Bei Mutti. Gelt Mutti? Sascha hat folgendes geschrieben: | Oja, das machts ja nicht besser. Ich kann mich an alte Industrien klammern, wie Bremen oder der Pott, oder ich seh zu, dass ich Firmen ansiedele, dass ich die nächsten 20 Jahre einigermaßen Ruhe hab, wie Stuttgart oder München. |
Bezüglich Bayern muss ich allerdings anmerken, dass sie sich viele Jahrzehnte haben vom geschmähten Ruhrgebiet durchfüttern lassen, um dann, endlich auf eigenen Beinen stehend, den dicken Max zu geben und die Abschaffung des horizontalen Finanzausgleichs zu fordern. Ohne die Hilfe aus NRW hätte sich in München nicht mal Hornauers Telemedialbüro niedergelassen.
Das ist dort keine selbstgemachte Erfolgsgeschichte, sondern eine politische Taschenspielerei mit allen Mitteln auf Kosten anderer gewesen. War aber erfolgreich. Glückwunsch!  _________________ The truth is somewhere out there...

(c) The Aufsichtsbehördle
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